Die Splitternacht im K9
Die Splitternacht im K9 ist eine merkwürdige Veranstaltung. Jeder, der Lust hat, kann auftreten - sogar spontan, wenn 's sein muss. So gibt es also Beiträge verschiedenster Qualität: Grottenschlechtes und Gutes, bunt gemischt, wie es eben kommt. Der Saal ist immer voll, Tomaten werden nicht geworfen, das Publikum ist nachsichtig. Da tritt ein guter Clown auf, danach ein schlechter Sänger, einer rezitiert unsägliche Gedichte, ein anderer erzählt witzige Geschichten.

Das Auftreten ist gar nicht so einfach: man weiß mitunter nicht, wann man dran ist. Blitzschnell kann es einen treffen und man muss auf die Bühne. Da kann man leicht feuchte Hände kriegen.

Gut ist die Splitternacht zum Üben. Wenn man so selten auftritt wie ich, soll man gelegentlich die Bühne der Splitternacht betreten. Am 6. April 2006 habe ich eine kabarettistische Nummer gemacht. Am 1. Juni 2006 habe ich die 22. Splitternacht in einer Glitzerjacke moderiert.

Splitternacht am 6. April 2006
Splitternacht am 1. Juni 06
Weder bewußt noch unbewußt habe ich mich an irgendetwas angelehnt - höchstens an mich selber. Aber die Kritik ist ja recht freundlich geschrieben. Und das "Virtuose" hat vorher viel Arbeit gemacht; ich bin nämlich von Natur aus gar nicht virtuos.