Das Leben ist bekanntlich ein einziges Theater. Und das Theater ist dann ein Theater im Theater. In dieses Theater im Theater verirre ich mich manchmal und ertappe mich dabei, dass ich vor Publikum auf der Bühne stehe (oder sitze: siehe Bild nebenan). Das verblüfft mich stets aufs neue.

Dabei kann ich mir Texte, auch wenn ich sie selber geschrieben habe, nicht leicht merken. Eine Riesenarbeit für mich! Und das alles für den Nervenkitzel, der mich auf die Bühne treibt.

Alle Techniken, die ein guter Schauspieler ganz selbstverständlich beherrscht, vermisse ich an mir. Ich bin eben kein Schauspieler. – Ein kleiner Vorteil ergibt sich daraus: Beim Schauspieler merkt man bisweilen, dass er Schauspieler ist – und das verstimmt. Diese Verstimmung kann ich nicht hervorrufen, weil ich eben kein Schauspieler bin. Ich bin ich.

Posch im Theater an der Grenze (Kreuzlingen)

Sie können hier über ein paar Posch-Erzeugnisse für die Bühne lesen. Vielleicht bin ich ein wenig am hochstapeln, weil ich mich selbst am meisten gewundert habe, dass diese Erzeugnisse so gut angekommen sind. Ich habe ja spät im Leben damit angefangen.

Noch etwas: Ich stehe (oder sitze) selten auf der Bühne. Manchmal mit einem Abstand von ein paar Jahren. Und wer nicht dauernd auf der Bühne oder in der Zeitung steht, wird schnell vergessen. Macht nichts! Dass man immer und überall sofort erkannt wird, wäre mir sowieso äußerst zuwider.

Also: Wenn Sie Lust haben, dann klicken Sie sich durch meine Theaterseite!

Inzwischen ist das alles Geschichte. Ich stelle mich nicht mehr auf die Bühne, ich schreibe nichts mehr für 's Theater. Die Seite lasse ich an der Freude am Gestrigen noch eine Weile stehen.